Das Charles Lindbergh als erster Mensch, alleine und non-stop den Atlantik überquerte (21. Mai 1927, er benötigte 33 Stunden), war mehr als bemerkenswert – es war ungemein mutig (todesmutig) und er verdiente ohne die kleinste Einschränkung die ihm entgegengebrachte Anerkennung.
So auch von mir.
Doch ich sehe diesen Flug mit der „Spirit of St. Louise“ nicht als die Herausforderung. Die eigentliche Herausforderung war die Vorbereitung. Lindbergh musste Menschen in sein Vorhaben einweihen, sie nach bestimmten Sachverhalten befragen und den einen oder anderen um Hilfe bitten. Und dabei sind ihm sicher ("so sicher wie das Amen in der Kirche") mehr Zweifler als Zustimmer begegnet.
Lindbergh hatte eine Idee – den Atlantik per Flugzeug überqueren. Und das hat er geschafft!
An dieser Stelle könnten noch viele dieser Pioniere genannt werden – stellvertretend Roald Amundsen (14.12.1911 erster Mensch am Südpol, circa 1.500 km zu Fuß und wieder zurück), Lewis Gordon Pugh (je 1.000 Meter am Süd- und Nordpol (2005 u. 2007) geschwommen, bekleidet nur mit Badehose und Badekappe) oder Clärenore Stinnes (als erste Frau im Alter von 25 Jahren mit dem Automobil um die Welt, Dauer mehr als 2 Jahre, 49.244 km).
Diese Vorhaben, so großartig sie auch waren, konnten alle nur gelingen weil diese mutigen Menschen eine gute Vorbereitung vorangestellt hatten.
Leitsatz: … eine Existenzgründung sollte ebenso gesehen werde.