Der Weg zur Eröffnung war länger als gedacht.

Stadtallendorf – April 2016. Als ich im Dezember den Entschluss gefasst habe, zukünftig mit meinem eigenen Friseursalon mein Geld zu verdienen, war mein Plan recht einfach – a) den Businessplan schreiben, b) dann das Gründerdarlehen von meiner Hausbank bekommen und c) Mietvertrag unterschreiben, einrichten und dann der Eröffnungstag. Das alles sollte dann bitteschön bis zum 01. März über die Bühne gehen.

Doch schon das ausformulieren des Businessplans war schwieriger als gedacht. Was soll da alles rein – was will der Banker wissen? Und wie soll ich ohne Erfahrung eine Planrechnung erstellen, die meinen und den Vorstellungen der Bank entspricht?

Spätestens jetzt war der Zeitpunkt gekommen, wo ich professionelle Hilfe brauchte! Aber kann man einem Unternehmensberater vertrauen – und kann man den bezahlen? Beides mal ja! Ich muss sogar, jetzt kurz vor der Eröffnung sagen, dass es ohne solch einen Experten zumindest viel länger gedauert hätte; vielleicht aber auch gar nicht zu einem guten Ende gekommen wäre.

Die Begleitung zu der Bank – oh, korrekt zu drei Banken (Motivation), die fachliche Unterstützung und die Richtigstellung, das ich ohne Bürgschaft ein Gründungsdarlehen bekommen kann, sowie die Unterstützung bei der Arbeitsagentur – das alles kann kein unerfahrener, angehender Jungunternehmer alleine schaffen.

Jetzt stehen noch zwei Dinge auf meinem „To do – Liste“. 1) die behördlichen Anmeldungen und 2) das 100% Engagement bei jedem Kunden, der ab jetzt in meinen Friseursalon kommt. Der Weg war schlussendlich fasst doppelt so lang wie geplant – aber (mit einem guten Berater) und mit einem guten Ende. 🙂